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Letzte Änderung 4.3.2019

Storchensaison 2018

 

24. August 2018: Auch der zweite Altstorch hat nun den Abflug in Richtung Winterquartier angetreten.

Die Eltern haben die Aufzucht ihrer zwei Jungen in diesem sehr trockenen Sommer gut gemeistert. Die letzten Wochen haben sie ausgiebig genutzt, um wieder Kraft für den weiten Rückflug in den Süden zu sammeln.

22. August 2018: Heute hat der eine Altstorch die Rückreise angetreten. Die Kuhlen im Deichvorland sind ausgetrocknet, dort sprießt schon das Gras. Der Elbpegel Dömitz, auf Höhe der Festung, liegt seit einigen Tagen bei 5 cm. Das heißt nicht, dass man nun zu Fuß die Elbe durchqueren könnte, in der Fahrrinne ist der Wasserstand etwas tiefer. Jedoch ist es auch dort so flach, dass die Ausflugsschiffe, die in Dömitz starten, ihren Betrieb eingestellt haben.

1. August 2018: Seit dem 25.7. sind die beiden Jungstörche nicht mehr in den Horst zurückgekehrt. Am 28. fuhren wir mit dem Auto nach Lenzen und sahen unterwegs auf einem abgeernteten Getreidefeld ein gutes Dutzend Störche, die nach Futter suchten. Die Altstörche verbringen nun wieder ihre Nacht gemütlich auf dem Horst und nicht mehr auf den umliegenden Hausdächern. Aus der Nutria-Kuhle jenseits des Deichs riecht es sehr unangenehm nach verwesendem Fisch. Es ist nur noch wenig Wasser in der Kuhle und damit kein Sauerstoff mehr - das überleben die Fische nicht.

11. Juli 2018: Gestern und heute hat es etwas geregnet, der Himmel ist bedeckt - wir hoffen auf mehr Regen!

9. Juli 2018: Heute konnte ich die beiden Jungstörche mit einem Altstorch an der Wasserkuhle jenseits des Deiches beobachten. Sie flatterten dort umher und versuchten so, die landenden Reiher zu verscheuchen, die auch auf Fischsuche sind. In dieser Kuhle haben sich Nutrias angesiedelt. In einer Kuhle daneben wohnt Familie Bieber. Wie hoch der Wasserstand dort ist, wissen wir nicht, dort gehen wir nicht hin, da Naturschutzgebiet! und die Kuhle ist vom Deich nicht einsehbar. In der Nutria-Kuhle ist der Wasserstand dramatisch gesunken. Die Fische drängeln sich nunmehr in einer kleinen Pfütze. In den letzten Tagen wurden den Jungstörchen von den Eltern ein fetter Aal und ein handgroßer Fisch serviert. Beide Teile waren den Junioren aber wohl zu suspekt - sie warfen sie aus dem Nest.                            

Der Wasserstand der Kuhle im Vordergrund ist auf ein Minimum gefallen.                                                           Auch die Elbe im Hintergrund zeigt viel Strand - der Elbpegel in Dömitz steht bei 27 cm

5./7. Juli 2018: Nun sind unsere beiden Jungstörche zu Fliegern geworden. Der zweite musste sich die Sache noch mehrmals anschauen, dann stürzte er sich auch vom Nestrand - und segelte davon. Die Landung ist bei beiden noch etwas holprig, aber das wird schon noch werden. Im Gegensatz zu den Jungstörchen der Vorjahre landen diese aber nicht auf dem Deich, weil man von dort doch besser wieder starten kann, nein, sie drehen eine mehr oder weniger große Runde und landen dann gleich wieder im Horst.

23. Juni 2018: Heute war doch mal ein schönes Ereignis. Am Nachmittag stand um 17 Uhr Herr Schulz, unser Storchenbeauftragter, mit einem Steiger vor der Tür und wollte die Jungstörche beringen. Ich durfte mitfahren. Oben empfing uns ein Duft, der nicht für empfindliche Nasen geeignet ist. Ins Nest eingetragen werden nämlich ein paar Sachen, die ich dort nicht vermutet hätte: Pferdeäpfel! Dazu sagte Herr Schulz, dass diese Feuchtigkeit speichern und deshalb gerne eingetragen werden, ebenso die Schafwolle, die am oberen Rand zu erkennen ist. Natürlich habe ich auch ein paar Fotos gemacht. Das Gefieder der Jungstörche fühlt sich ganz seidig an. Ich habe die Gelegenheit auch dazu genutzt, ein paar Bilder aus neuer Perspektive zu machen.

 

 

 

 

 

 

 

Blick auf unsere "Waldwiese" - die ehemalige Schafweide.

Hinter unserem Garten verläuft der Deich, dann ist die noch gut gefüllte Kuhle im Elbvorland zu sehen, dahinter die Elbe.

Im Vordergrund der Apfelgarten, dahinter der Deich, dann das Deichvorland mit der Kuhle, die zu diesem Zeitpunkt noch Wasser hat, hinter der Baumreihe ist die Elbe zu sehen. Ganz im Hintergrund die andere Elbseite.

Unser kleiner Teich, aus dem die Altstörche während der langen Zeit, da sie ständig das Nest mit den Eiern bzw. den Jungstörchen hüteten, ab und zu mal Wasser für sich und die Jungen tankten.

17. Juni 2018: Erstaunlich, wie schnell doch die Zeit vergeht... Die beiden Jungstörche wachsen und gedeihen. Sie haben die Größe einer Gans um einiges überschritten und trainieren ausgiebig ihre Flügel, die schon eine beachtliche Spannweite haben. Nur mit dem Stehen klappt es noch nicht so gut. Der schwere Körper will dafür gut austariert sein und da das Nest innen ja auch nicht eben ist, fallen sie des öfteren auch mal auf die Nase bzw. auf den Schnabel. Die Hitze macht ihnen zu schaffen, sie sitzen oft mit offenem Schnabel da und werden auch erst abends aktiv mit ihrem Flugtraining. Die Eltern fliegen tagsüber gerne mal an unseren kleinen Teich (2 qm) unter dem Horst und holen Wasser, mit dem sie die Jungvögel dann überduschen und von dem die dann auch trinken.

15. Mai 2018: Und wieder war Alfred mit der Drohne über dem Horst. Dabei hat er festgestellt, dass von den drei Jungstörchen, die er noch am 10.5. ausmachte, heute leider nur noch 2 zu sehen sind. Wenn die denn nun so groß und stark werden wie ihre Geschwister im Vorjahr, dann sind wir auch glücklich. In den letzten Tagen war sehr schönes Wetter, heute jedoch zieht es gegen Abend grau auf und es ist kühl geworden.

5.Mai 2018: Heute hat Alfred mit der Drohne festgestellt, dass 3 Küken im Nest sind.

3. Mai 2018: Seit heute wird gefüttert! Es ist also mindestens 1 Küken geschlüpft.

1. Mai 2018: Eigentlich hatten wir zu Ende April schon damit gerechnet, dass der erste Jungstorch schlüpft, aber noch können wir kein Fütterungsverhalten beobachten: Der Storch würgt dann nach der Rückkehr ins Nest Futter hervor für die Kleinen. Der heutige Tag ist sehr stürmisch und mit 9 ° auch nicht gerade warm. Die letzten 5 Tage waren aber sehr schön warm und ein Vorgeschmack auf einen schönen Sommer.

 

 

8.3.2018, 13:30 Uhr, Donnerstag: Der zweite Storch ist eingetroffen. Beide Störche sind unberingt, somit nehmen wir an, dass es sich um die beiden Störche aus dem Vorjahr handelt. Sie können sich gut leiden - die Familienplanung läuft ...

6.3.2018, 8:40 Uhr, Dienstag: Der erste Storch der Saison ist in Gaarz eingeflogen. Laut klappernd verkündet er seine Ankunft und sorgt auch gleich für Ordnung: Rundherum stochert er im Horst herum.

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